Heilpraktiker

Kinderosteopathie

Kinderosteopathie

Die Osteopathie wurde von dem amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still begründet. Seine Prinzipien veröffentlichte er 1874 zum ersten Mal:

  • Der Körper ist eine Einheit (Körper, Geist und Seele)
  • Leben ist Bewegung
  • Der Körper besitzt Selbstheilungskräfte
  • Struktur und Funktion bedingen sich

Die Osteopathie ist eine manualtherapeutische Methode mit speziellen Diagnose- und Therapiemethoden, die die Struktur und die Funktion der einzelnen Gewebsarten miteinander vereint.

Die drei Säulen der Osteopathie sind:

  • die parietale Osteopathie (Bewegungsapparat)
  • die viscerale Osteopathie (Organe)
  • die kraniosacrale Osteopathie (Schädel)

Ziel einer osteopathischen Behandlung ist es, primäre Dysfunktionen zu finden, diese zu lösen und dem Körper damit eine gute Voraussetzung zu schaffen, sich über seine Selbstheilungskräfte zu regulieren.

Schon bei der Geburt eines Kindes kann es zu primären Dysfunktionen kommen.

Der kindliche Kopf muss sich dem Becken der Mutter anpassen, um den Geburtskanal passieren zu können.

  • Falsche Einstellungen des kindlichen Kopfes (z.B. Sternengucker)
  • Lageanomalien
  • Beckenanomalien der Mutter
  • lange Entbindungszeiten
  • assistierte Entbindungen (Zange, Kaiserschnitt, Saugglocke)

können dazu führen, dass strukturelle Kompressionsmuster entstehen, die zu Irritationen von beispielsweise Nerven führen können, was wiederum zu Funktionsstörungen führen kann.

Bei Babys:

  • Trinkstörungen: Saug- und Schluckstörungen
  • Verdauungsstörungen
  • Spucken, vermehrter Schluckauf, Reflux
  • Schreien, Unruhe
  • Schlafstörungen
  • Überstreckung
  • Bewegungseinschränkung der Kopfrotation

Bei Kleinkindern:

  • Fehlstellungen Bewegungsapparat (Fuß, Becken, Wirbelsäule)
  • Störung im Schlaf-Wachverhalten
  • Lese- Rechtschreibschwäche
  • Sprech- und Sprachauffälligkeiten
  • Auffälligkeiten in der Grob- und Feinmotorik, sowie in der Mundmotorik
  • Entwicklungsverzögerungen
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • Konzentrationsschwierigkeiten

Aber auch bei der Mutter kann es sowohl in der Schwangerschaft als auch danach zu Funktionsstörungen kommen, die mit osteopathischen Techniken reguliert werden können.


Schwangere: Rückenschmerzen, Ischiasschmerz, Steißbeinblockaden, Kopfschmerzen, Migräne, Sodbrennen, Organstörungen und -stau, Verstopfungen, Schlafstörungen und Stressabbau.

Mamas: Steissbein-, Symphysen-, Ischiasbeschwerden, Kopfschmerzen, Migräne, Organstörungen, Gebärmuttersenkung, Narben nach Kaiserschnitt.

Schreibaby / Einschlafstörung / Regulationsstörungen

Schreibaby / Einschlafstörung / Regulationsstörungen

In unserer Praxis arbeiten wir mit der Somato Emotionalen Enspannung nach Upledger. Dies ist eine Methode aus der Cranio Sacralen Therapie.

John Upledger geht davon aus, dass Traumata (wie z.B. Unfälle, Verletzungen und emotionalen Schockerlebnissen) im Körper ein physischen Abdruck hinterlassen. Diesen Abdruck des Traumas nennt er eine Energiezyste. Diese Energiezyste hat im Körper die Energie des jeweiligen Traumas gespeichert.

So können bei Säuglingen schon Ereignisse vor, während und nach der Geburt zu Enrgiezysten führen, wie z.B.:

  • Feststecken im Geburtskanal
  • Nabelschnur um den Hals
  • Stress unter der Geburt ( grünes Fruchtwasser, Absackende Herztöne )
  • Zangen-, Saugglockengeburt
  • Kaiserschnitt
  • Sturzgeburt
  • Intensivstation
  • Trennung von der Mutter

All diese Ereignisse werden unterschiedlich von den Babies verarbeitet.

Es muss überhaupt nicht sein, dass ein Baby nach einer Geburtskomplikation auffällig ist. Meistens kann das Baby es alleine verarbeiten, ist entspannt, schläft viel und macht keine Probleme.

Schafft es das Baby nicht alleine, kann es dazu führen, dass das Baby:

  • viel schreit ("Schreibaby")
  • eine hohe Körperspannung hat, sich überstreckt, sich steif macht
  • nicht alleine einschlafen kann
  • sich nicht weglegen lässt
  • nicht in eine Tiefschlafphase kommt, häufig und schnell aufwacht
  • sehr unruhig ist, zappelig, innere Unruhe hat
  • usw.

Später kann es bei den Kindern mit einer "Energiezyste" zu folgenden Symptomen kommen:

  • Innere Unruhe
  • Konzentrationsproblemen
  • Wutanfällen
  • Niedrige Toleranzgrenze
  • Geringes Selbstwertgefühl oder Selbstvertrauen
  • Einnässen
  • Anecken im Kindergarten

In der Somato Emotionalen Entspannung lösen wir über Craniosacrale Techniken die Spannung der Energiezyste auf. Hierbei kann es zu Körperbewegungen (z.B. Geburtsbewegung) kommen, aber auch gestaute Emotionen können sich lösen, wie z.B. Wut und Trauer, und zum Ausdruck kommen.

BICOM Bioresonanztherapie

BICOM Bioresonanztherapie

Die Bioresonanztherapie gehört wie die Homöopathie und die Akupunktur in den Bereich der Erfahrungsheilkunde. Sie wird von Ärzten und Heilpraktikern seit mehr als dreißig Jahren eingesetzt und ist gerade im Bereich der Allergien eine sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin.

Jede Materie hat seine eigene Schwingung

Basierend auf dem Model der elektromagnetischen Schwingungen hatte in den siebziger Jahren der deutsche Arzt Dr. Morell die Idee, elektromagnetische Schwingungen des Körpers und von Substanzen zu nutzen und mit in der Therapie einzusetzen.

Es entstand das Prinzip der Bioresonanzmethode:

Elektromagnetische Informationen vom Körper oder einer Substanz werden aufgenommen und im Gerät moduliert. Je nach Krankheitsbild verstärkt, gedämpft oder gespiegelt und dann wieder als Therapieschwingung auf den Körper übertragen, um dem Körper einen Heilimpuls zu geben.
Die Änderung der Schwingung beeinflusst jetzt die biochemischen Reaktionen auf der Stoffwechselebene.

Quelle: Regumed


Die Bioresonanz ist ein biophysikalisches Verfahren zur Diagnostik und Behandlung.

Sowohl die Testung als auch die Behandlung sind schmerzfrei und sanft und eignen sich deshalb auch hervorragend für Kinder.

Einsatzgebiete:

  • Neurodermitis, besonders auch bei Babys und Kleinkindern
  • Urtikaria
  • Allergien, besonders auch bei Babys und Kleinkindern
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Heuschnupfen
  • Allergisches Asthma
  • Impfvorbereitung, Impfausleitung
  • Darmdysbiosen
  • Darmmykosen
  • Reizdarm
  • Erschöpfungssyndrom, Burnout
  • Nebenniereninsuffizienz
  • Narbenentstörung (z.B.: Kaiserschnittnarben)

Nebenwirkungen:

Es kann, wie bei jeder regulativen Therapie, zu Erstverschlimmerungen kommen, wohingegen Nebenwirkungen im schulmedizinischen Sinne nicht bekannt sind.

Allergien, Neurodermitis und der allergische Formenkreis

Allergien, Neurodermitis und der allergische Formenkreis

Laut Studien leidet jedes vierte bis fünfte Kind heutzutage an Allergien!

Was ist eine Allergie?

Wenn unser Immunsystem auf Keime trifft, lernt es, auf diese zu reagieren. Hier muss es aber differenzieren:

  • bekämpfen, weil gefährlich
  • tolerieren, weil harmlos

Bei einer Allergie kommt es zu einer überschießenden Abwehrreaktion des Immunsystems auf harmlose Umweltstoffe oder Nahrungsmittel. Das Immunsystem hat nicht gelernt, tolerant zu reagieren.

„Mit Kanonen auf Spatzen schießen“

Ursachen hierfür können unter anderem sein:

  • Genetische Disposition in der Familie
  • Dysbiose im Darmmikrobiom (Antibiotika, Kaiserschnitt, Flaschennahrung, Fehlbesiedelung bei der Mutter)
  • Übertriebene Hygiene

Die bekannteste Form einer Allergie ist die

Akute Allergie > Zeitweise oder gelegentlich Kontakt mit dem Allergen

Bsp.: Typ 1, die allergische Sofortreaktion (Anaphylaxie)
Bei Kontakt mit dem Allergen kommt es zu klassischen Allergiesymptomen: juckende / tränende Augen, Schnupfen, Rötung, Quaddelbildung, Juckreiz, Durchfall, Atemnot, etc.

Eine weniger bekannte, aber gerade bei Kindern sehr häufige Form der Allergie ist die

Chronisch maskierte Allergie > Täglicher Kontakt mit dem Allergen (täglich zugeführtes Nahrungsmittel, Substanzen im Körper, etc.)

  • Die Symptome sind maskiert, d.h. sie werden nicht im Zusammenhang mit dem Allergen gebracht
  • Der Körper hat durch den täglichen Kontakt mit dem Allergen Stress und kompensiert diesen
  • Zusätzlicher Stress, z.B. emotionaler Stress (Krankheit, Beruf), kann die Symptome verschlechtern

So können chronische Ekzeme, Neurodermitis, spastische Bronchitiden, Asthma bronchiale, rezidivierende Durchfälle, chronische Darmkrankheiten etc. entstehen.

Häufig sind Kuhmilch und Weizen die Auslöser dieser chronischen Variante. Die Kuhmilch ist das erste Fremdeiweiß, mit dem der Säugling über die Nahrung in Kontakt kommt. Weizen ist in Form von Grieß, Mehl, Brei, Brot, Teigwaren ein weiteres Grundnahrungsmittel im ersten Lebensjahr eines Säuglings.
So können schon im Säuglingsalter, besonders bei einer familiären Disposition, durch den täglichen Kontakt mit dem Allergen Hauterkrankungen wie Neurodermitis entstehen.

Krankheitsbild der „Kuhmilch-Neurodermitis“:

  • Beginn meist schon in den ersten Lebensmonaten
  • Teilweise nässende, zur Borkenbildung neigende Ekzemveränderung am Kopf und im Gesicht unter Aussparung der Mund- und Augenpartie
  • Sensibilisierung über die Muttermilch bei vollgestillten Säuglingen nicht selten
  • Ältere Säuglinge oft plaqueartige Ekzemformen, meist scharf abgegrenzt, bevorzugt auf der Haut des Stammes
  • Späteres Lebensalter häufig Beugeseiten der Extremitäten betroffen
  • Chronische Ekzeme in den Beugen der großen Gelenke
  • Hautveränderung erst exsudativ, dann durch Kratzen, Reiben und Therapie lichenifiziert (lederartig)

Krankheitsbild der „Weizen-Neurodermitis“:

  • Beginn meist erst im zweiten Lebensjahr oder später
  • Lokalisation im Gesicht und an den Streckseiten der Extremitäten
    • Im Gesicht: Augenpartie und Perioralregion
    • Extremitäten: Unterarme und Handrücken
  • Hautveränderung vorwiegend trocken und lichenifiziert (lederartig)

Diagnostik:

Es gibt über die BICOM Bioresonanzmethode die Möglichkeit Allergene auszutesten und akute sowie chronisch maskierte Allergien aufzudecken.

Therapie:

Hier können die Sanierung des Darms und die Löschung der Allergie mit Hilfe der Bioresonanztherapie eine sinnvolle Unterstützung zur Schulmedizin sein.

 


Quellen:
Schumacher, P. (2012): Biophysikalische Diagnose und Therapie der Allergien, Norderstedt: BOD
Schumacher, P. (2004): Biophysikalische Therapie der Allergien, 4. Aufl., Stuttgart: Sonntag Verlag
Hennecke, J. (2013): Neue Hoffnung bei Allergien, 10. Aufl., Norderstedt: BOD
Hennecke, J. (2011): Bioresonanz: Eine neue Sicht der Medizin, Norderstedt: BOD

Bachblütentherapie

Bachblütentherapie

Der englische Arzt Dr. Edward Bach ( 1886-1936 ) entdeckte durch die Forschung mit alternativen Heilverfahren, dass es bestimmte Pflanzen gibt, die negative Gefühle in ihr positives Gegenteil umwandeln können. Es gelang ihm, die 38 grundsätzlichen Negativgefühle der Menschen zu erkennen und die entsprechenden Blüten zu finden.

Die Bachblüten lösen energetische Blockaden auf und wandeln negative Gefühle in positive um.

Mein Ziel ist es, mit den Blüten meine anderen Therapieformen ganzheitlich zu unterstützen. Gerade bei Kindern können sie sehr gut eingesetzt werden, aber auch bei Erwachsenen. In unserer heutigen Zeit sind wir immer mehr Stresssituationen ausgesetzt. Unser System steht ununterbrochen einer Fülle von Reizen gegenüber und muss sie verarbeiten.


Beispiele für den Einsatz von Bachblüten:

  • Ein- und Durchschlafprobleme
  • nicht abschalten können, Ruhelosigkeit
  • Überforderung, Leistungsdruck
  • Depressive Gefühle, Antriebslosigkeit
  • Schulprobleme, Konzentrationsstörung, Lernprobleme
  • Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom ADHS
  • Angst, Prüfungsangst
  • Mangelndes Selbstvertrauen

IMpuls® Methode: Körper-Gestalt-Coaching

IMpuls® Methode: Körper-Gestalt-Coaching

IMpuls® ist die bisher wahrscheinlich konsequenteste Umsetzung des Resonanzgedankens in der Körperpsychotherapie.

IMpuls® ist eine körperorientierte Therapie- und Coachingmethode, deren psychotherapeutischer Zugang auf gestalttherapeutischer Grundlage unter Einbeziehung osteopathischer Techniken und Sichtweisen erfolgt.

Das heißt, dass in der Impulstherapie der Einstieg über die Körperebene statt findet. Griffe aus der Osteopathie bilden die Grundlage und lösen in den einzelnen Schichten die Verspannungen. Hierbei auftretende Informationen beim Patienten in Form von spontanen Bewegungen, Bildern, Gedanken, stimmliche Äußerungen, Mimik und Gestik werden als kreativ angesehen und auf mentaler und körperlicher Ebene unterstützt.

So kann es sein, dass die Behandlung auf der Bank beginnt und mit gestalttherapeutischen Mitteln wie kreativen Experimenten, De-Identifikation (Kissenarbeit, Stuhlarbeit, Systembrett), Meditation, Visualisierung weitergeht, um eine gute Lösung zu finden. Es kommt zum Wechsel von der intrapersonalen Ebene auf die interpersonale Ebene.

Zurückgehaltene, unterdrückte Impulse können auf körperlicher Ebene zu Spannungen führen und somit können im Weiteren Symptome und Krankheitsbilder entstehen. Auf psychischer Ebene können sie zu Schlafstörungen, Unruhe, Schmerzen bis hin zu Burn Out und Depressionen führen.

Themen aus Familie, Beziehung oder Beruf, die ihre Weiterentwicklung behindern, können hier auf mehreren Ebenen zu gleich betrachtet und aufgelöst werden.

 

Darmtherapie

Darmtherapie

Unser Darm wird oft unterschätzt.

Er ist nicht nur für die Aufnahme von Nährstoffen wichtig, sondern auch 80% unseres Immunsystems sitzen im Darm, somit ist unsere Darmschleimhaut das größte immunologische Organ im menschlichen Körper. Aber auch unsere mentale Gesundheit wird vom Darm mit beeinflusst.

Bei all diesen Aufgaben spielt unser Darmmikrobiom eine große und wichtige Rolle.

Unser Mikrobiom bildet sich vom Tag der Geburt bis hin zum Ende des dritten Lebensjahres voll aus, hier ist das Fenster für die mikrobielle Modulation eines intakten Mikrobioms. Ab Ende des dritten Lebensjahres entspricht das kindliche Mikrobiom dem eines Erwachsenen. Es hat eine hohe Diversität (Artenvielfalt), die dann im Alter wieder abnimmt.

Faktoren, die das Darmmikrobiom beeinflussen:

  • Schwangerschaft: Mikrobiom der Mutter, Lebensstil, Gesundheitszustand
  • Geburt: Vaginalgeburt, Sectio, Frühgeburt, Antibiotikagabe
  • Frühe Kindheit: Genetik, Stilldauer, Beikost, familiäres Umfeld
  • Erwachsener: Lebensstil, Ernährung
  • Im Alter: Lebensumfeld, Medikamente

Eine Dysbiose im Darm kann Ursache für viele Folgeerscheinungen sein.

Bei Babys / Kleinkindern:

  • Koliken
  • Infektanfälligkeiten
  • Allergien
  • Neurodermitis
  • Heuschnupfen
  • Obstipationen / Durchfällen

Hinzu kommen bei Erwachsenen:

  • Leaky gut
  • Chronischen Darmerkrankungen
  • Reizdarmsyndrom
  • Demenz

Mit Hilfe einer Stuhldiagnostik und des Bioresonanzgerätes können wir einen aktuellen Status erstellen und die richtigen Therapieschritte erstellen:

  • Präbiotika
  • Probiotika
  • Darmtherapie
  • Mykosetherapie