Allergien, Neurodermitis und der allergische Formenkreis

Allergien, Neurodermitis und der allergische Formenkreis

Laut Studien leidet jedes vierte bis fünfte Kind heutzutage an Allergien!

Was ist eine Allergie?

Wenn unser Immunsystem auf Keime trifft, lernt es, auf diese zu reagieren. Hier muss es aber differenzieren:

  • bekämpfen, weil gefährlich
  • tolerieren, weil harmlos

Bei einer Allergie kommt es zu einer überschießenden Abwehrreaktion des Immunsystems auf harmlose Umweltstoffe oder Nahrungsmittel. Das Immunsystem hat nicht gelernt, tolerant zu reagieren.

„Mit Kanonen auf Spatzen schießen“

Ursachen hierfür können unter anderem sein:

  • Genetische Disposition in der Familie
  • Dysbiose im Darmmikrobiom (Antibiotika, Kaiserschnitt, Flaschennahrung, Fehlbesiedelung bei der Mutter)
  • Übertriebene Hygiene

Die bekannteste Form einer Allergie ist die

Akute Allergie > Zeitweise oder gelegentlich Kontakt mit dem Allergen

Bsp.: Typ 1, die allergische Sofortreaktion (Anaphylaxie)
Bei Kontakt mit dem Allergen kommt es zu klassischen Allergiesymptomen: juckende / tränende Augen, Schnupfen, Rötung, Quaddelbildung, Juckreiz, Durchfall, Atemnot, etc.

Eine weniger bekannte, aber gerade bei Kindern sehr häufige Form der Allergie ist die

Chronisch maskierte Allergie > Täglicher Kontakt mit dem Allergen (täglich zugeführtes Nahrungsmittel, Substanzen im Körper, etc.)

  • Die Symptome sind maskiert, d.h. sie werden nicht im Zusammenhang mit dem Allergen gebracht
  • Der Körper hat durch den täglichen Kontakt mit dem Allergen Stress und kompensiert diesen
  • Zusätzlicher Stress, z.B. emotionaler Stress (Krankheit, Beruf), kann die Symptome verschlechtern

So können chronische Ekzeme, Neurodermitis, spastische Bronchitiden, Asthma bronchiale, rezidivierende Durchfälle, chronische Darmkrankheiten etc. entstehen.

Häufig sind Kuhmilch und Weizen die Auslöser dieser chronischen Variante. Die Kuhmilch ist das erste Fremdeiweiß, mit dem der Säugling über die Nahrung in Kontakt kommt. Weizen ist in Form von Grieß, Mehl, Brei, Brot, Teigwaren ein weiteres Grundnahrungsmittel im ersten Lebensjahr eines Säuglings.
So können schon im Säuglingsalter, besonders bei einer familiären Disposition, durch den täglichen Kontakt mit dem Allergen Hauterkrankungen wie Neurodermitis entstehen.

Krankheitsbild der „Kuhmilch-Neurodermitis“:

  • Beginn meist schon in den ersten Lebensmonaten
  • Teilweise nässende, zur Borkenbildung neigende Ekzemveränderung am Kopf und im Gesicht unter Aussparung der Mund- und Augenpartie
  • Sensibilisierung über die Muttermilch bei vollgestillten Säuglingen nicht selten
  • Ältere Säuglinge oft plaqueartige Ekzemformen, meist scharf abgegrenzt, bevorzugt auf der Haut des Stammes
  • Späteres Lebensalter häufig Beugeseiten der Extremitäten betroffen
  • Chronische Ekzeme in den Beugen der großen Gelenke
  • Hautveränderung erst exsudativ, dann durch Kratzen, Reiben und Therapie lichenifiziert (lederartig)

Krankheitsbild der „Weizen-Neurodermitis“:

  • Beginn meist erst im zweiten Lebensjahr oder später
  • Lokalisation im Gesicht und an den Streckseiten der Extremitäten
    • Im Gesicht: Augenpartie und Perioralregion
    • Extremitäten: Unterarme und Handrücken
  • Hautveränderung vorwiegend trocken und lichenifiziert (lederartig)

Diagnostik:

Es gibt über die BICOM Bioresonanzmethode die Möglichkeit Allergene auszutesten und akute sowie chronisch maskierte Allergien aufzudecken.

Therapie:

Hier können die Sanierung des Darms und die Löschung der Allergie mit Hilfe der Bioresonanztherapie eine sinnvolle Unterstützung zur Schulmedizin sein.

 


Quellen:
Schumacher, P. (2012): Biophysikalische Diagnose und Therapie der Allergien, Norderstedt: BOD
Schumacher, P. (2004): Biophysikalische Therapie der Allergien, 4. Aufl., Stuttgart: Sonntag Verlag
Hennecke, J. (2013): Neue Hoffnung bei Allergien, 10. Aufl., Norderstedt: BOD
Hennecke, J. (2011): Bioresonanz: Eine neue Sicht der Medizin, Norderstedt: BOD